Geschichte

Ganz kurzer Abriss der Geschichte von Rom.

Das antike Rom

Besonderen Einfluss auf die Stadt hatten die Etrusker.
Der Gründungsmythos von Rom besagt, dass die Brüder Romulus und Remus an der Gründung von Rom im Jahr 753 v. Chr. beteiligt waren. Bei der Auswahl des neu zu gründenden Ortes bei den legendären sieben Hügeln gerieten sie in Streit miteinander und Romulus brachte seinen Bruder Remus um.
Ab ca. 500 v. Chr. vertrieben die Bürger der Stadt den vorerst letzten König aus der Stadt und schufen mit der Zeit die Republik Rom. Rom wuchs schon davor immer weiter.
Das Ende der Republik wurde durch Bürgerkriege herbeigeführt, die die Klassen in Rom gegeneinander kämpfen ließ. Julius Cäsar ließ sich zum Diktator auf Lebenszeit ausrufen. Später wurde der Herrschenden Cäsar (Kaiser) genannt.
Nach seiner Emordung erhielt sein Adoptiv-Sohn Octavian den Diktator-Titel auf Lebenszeit, weil er seinen Widersacher Marcus Antonius besiegte. Octavian wurde später Augustus genannt.
Im sogenannten Principat wurde die Republik abgeschafft und mit dem Kaiserreich und später der Vererbung der Macht, die Monarchie eingeführt.
Im Kaiserreich wurde Rom immer größer und die christliche Religion breitete sich überall im Imperium aus. Später wurde Konstantinopel zweite Hauptstadt im Reich und weiter später sogar zum Rivalen von Rom. Dadurch wurde Rom durch zwei geteilt in Ost- und Westrom.
Die Zeit der Völkerwanderung brauchte es mit sich, dass die Grenzen von Rom nicht mehr unüberwindlich waren. Immer mehr sogenannte Barbaren begaben sich in großen Gruppen auf dem Weg nach Westen, um Teil am Reichtum des Imperiums zu erlangen.
Es ist allgemein usus davon zu reden, dass Westrom mit der Absetzung vom jungen Kaiser Romulus Augustus zu Ende ging. Ostrom dauerte noch fast ein Jahrtausend länger an.

Das christliche Rom

Während Ostrom das später sogenannte orthodoxe Christentum repräsentierte, wurde Rom durch Anerkennung des Papsttums mehr und mehr zur Hauptstadt des römisch-katholischen Glaubens.
Im 15. Jahrhundert redete man von den sogenannten Renaissance-Päpste, die auch der weltlichen Macht nicht abgeneigt waren. Michelangelo malte die Sixtinische Kapelle und vollendete den Petersdom.
1871 wurde die “Ewige Stadt” Rom zur Hauptstadt des vereinten italienischen Königreichs Italien und Mitte des 20. Jahrhunderts zur Hauptstadt der Italienischen Republik.

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